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DUSD auf der DeFiChain depegged? Was zur Hölle?

Depegged? Was für ein Wort ist das?

Pegs sind ein Mechanismus, der den Wert einer Kryptowährung mit dem einer anderen im Verhältnis 1:1 bindet. Pegs dienen in erster Linie dazu, den Handel mit nicht-ähnlichen Vermögenswerten zu erleichtern, was derzeit durch die Abhängigkeit von unterschiedlichen Blockchain-Protokollen behindert wird. Pegging ermöglicht es Nutzern außerdem, bestimmte Vermögenswerte zu kaufen und zu verkaufen, die im Verhältnis 1:1 an ihren ursprünglichen Vermögenswert gebunden sind (zum Beispiel ist die BEP2 Binance Chain-Version von Bitcoin an die Originalversion von Bitcoin aus dem Bitcoin Network gebunden), ohne lange Bestätigungszeiten abwarten oder hohe Transaktionsgebühren für den Transfer von Vermögenswerten zwischen Blockchains zahlen zu müssen.[1]

‚Depegged‘ bedeutet damit, dass der Wert des DUSD der initial als Stablecoin auf 1 US-Dollar gehandelt werden sollte, nicht mehr diesen Wert besitzt. Anfangs war er zu hoch, da die Nachfrage aufgrund der hohen APR[2] sehr groß war, dann ist er im Wert auf unter 1$ gesunken, weil….ja warum eigentlich?


Weil alle ihre DUSD gedumpt haben???

Nein, weil der Kryptomarkt sich in einem Bärenmarkt befindet, das heißt im größeren Zeithorizont gingen die Preise täglich, wöchentlich, monatlich nach unten. Damit auch die Hauptwährung der DeFiChain, auf der der DUSD aufgebaut ist. DFI[3]


Und wieso ist dann DUSD so stark gefallen? Ist er? Ist er nicht. Oder doch?

Dafür muss man verstehen, wie sich der Preis des DUSD ermittelt. Dieser ist ein im DeFiChain Ökosystem in sich geschlossener Tokenkreislauf der keine Arbitrage nach außen hin ermöglicht. Das heißt Preisschwankungen müssen innerhalb des Ökosystems der DefiChain ausgeglichen werden. Da kein externer Handel mit DUSD möglich ist, ergibt sich der Preis von DUSD aus dem Verhältnis der beiden Paare DFI-DUSD auf der Dezentralen Exchange in sogenannten Liquiditätspools, die ähnlich wie Uniswap mit einem Automated Market Maker (AMM)[4] funktionieren.

Sind auf der einen Seite 1000 DFI im Pool und auf der anderen Seite 1000 DUSD, liegt der Preis in diesem Pool 1 DFI = 1 DUSD. Oder 1 DFI = 1 US-Dollar, wenn man DUSD mit dem Wert 1$ bewertet.

Prima, dann passt das doch, dieser Pool kann doch dann als Dreh- und Angelpunkt für den DFI-Preis herangezogen werden. DFI ist 1$ wert. Tut er aber nicht. Warum? Weil DFI sehr wohl eine Anbindung an die Außenwelt hat und arbitragiert werden kann. Sprich ein unglücklicher Investor, nennen wir ihn Paul, verkauft auf einer CEX seine gewinnbringenden DFI gegen eine echte Währung und schiebt damit den Preis nach unten. Je nach Größe der Order, sinkt der Preis vielleicht von 1$ auf 0,80$.
Der erfahrene Arbitrageur erkennt seine Chance, 0,80$ für einen DFI auf der CEX. Wird sofort gekauft, ab damit auf die DEX der DeFiChain und im DFI-DUSD Pool bekomme ich direkt 1$ für jeden für 80 cent gekauften DFI – Poolverschiebung (Slippage) mal ausgenommen.

Die 20 Cent Gewinn pro DFI nehme ich direkt wieder und gehe damit zur CEX und wiederhole das Spielchen, da werde ich ja reich.
Das wird ein Fest.
Moment Mal, da war doch was. In sich geschlossenes Ökosystem, kein Arbitrage beim DUSD möglich?!? Richtig, der DUSD kann nicht auf die CEX bewegt werden, der Arbitrageur kann diesen Trade genau 1x ausführen und hat seinen Gewinn im Ökosystem in DUSD sitzen.
Nachdem er das 1x gemacht hat, lässt er es das nächste Mal, denn der Gewinn ist so nicht steigerbar. Der Arbitrageur nimmt lieber einen anderen AMM-Pool im DeFiChain Ökosystem und verkauft seine DFI anstatt gegen DUSD gegen USDC oder USDT. Diese kann er aus dem System rausbewegen und seinen Kreislauf Schließen bzw. fortsetzen.

Der DUSD-Pool hat das nachsehen, diesen nutzen nur noch Investoren, die im dToken-System der DeFiChain dezentrale Aktientoken von Apple, Tesla oder Amazon kaufen wollen und dafür DUSD benötigen, da diese Aktientoken nur gegen DUSD handelbar sind.

Fazit: der DFI-DUSD Pool wird selten verschoben (in unserer Theorie), bleibt „stabil“. 1 DFi = 1 DUSD.

Wieso aber sinkt dann der Preis dann so rapide? Das ist eine rein mathematische Berechnung.

Im DFI-DUSD Pool ist 1 DFI = 1 DUSD wert aufgrund des aktuellen Verhältnisses. Wenn die DFI-Außenwelt sich aber bewegt, in dem Fall der DFI-Preis sinkt auf diversen Exchangen, der DFI-DUSD Pool sich aber nicht mit bewegt aufgrund der beschränkten Arbitragemöglichkeiten, ist der DFI im DUSD-Pool mehr Wert als auf dem freien Markt und der DUSD-Preis demzufolge weniger.

Beispiel:
DFI-DUSD Pool Verhältnis: 1000 DFI zu 1000 DUSD: 1 DFI = 1 DUSD.
CEX-Preis DFI: 0,80$

Nimmt man nun den CEX-Preis von DFI und rechnet ihn gegen den DUSD-DFI Pool – denn nur so wird der DUSD-Preis eigentlich ermittelt – nicht was darin getradet wird, sondern wieviel der DFI dort drin im Vergleich zum restlichen Markt wert ist, haben wir das Verhältnis:
1000 DFI im Wert von 800 US-Dollar = 1000 DUSD im Wert von 800 US-Dollar. Stichwort AMM.

Obwohl sich der DFI-DUSD Pool also eigentlich nicht verschoben hat, ist nur aufgrund der Preisschwankung von DFI in anderen Pools und CEXes der DUSD-Preis rechnerisch gesunken. 1 DUSD ist plötzlich nur noch 0,80 $ wert, wenn man die imaginäre Brücke in den freien Markt schlägt und den Preis so berechnet.
Hier müsste jetzt also die Nachfrage nach DUSD steigen, damit der DUSD-Pool auch in die Richtung geschoben wird (DFI verkaufen, DUSD kaufen) und schwups, wäre auch der DUSD wieder bei 1$.

Oder aber die Alternative? Der findige Leser wird es bereits ahnen. Angenommen unser unglücklicher Investor Paul vom Anfang des Artikels liest sich nochmal das Whitepaper, das Pink-Paper und die Roadmap der DeFiChain durch und kommt zu dem Schluss, hmm, genial, dieses Projekt ist der Wahnsinn, ich werde doch wieder groß einstiegen, das hat Zukunft, das hat Potential. Und da er kein kleiner Fisch ist, treibt er durch seinen Kauf den Preis von DFi auf den zentralen Exchanges von 0,80$ wieder auf 1$ nach oben. Wir müssen nicht nachrechnen, was das für den DUSD-DFI Pool bedeutet.

Der unverschobene Pool hat weiterhin seine 1000 DFI, die jetzt wieder 1000$ wert sind und 1000 DUSD, die ebenfalls wieder 1000$ wert sind (AMM!).

Tada, aus dem „depeg“ wird ein „repeg“, 1 DUSD ist wieder 1 Dollar wert.

Was brauchts also dazu? Investoren. Wann kommen die Investoren? Wenn der Bärenmarkt vorüber ist, wenn der Markt dreht und wieder mehr Risiko in Kauf genommen wird beim Investieren. Dann wird sich das „DUSD-Problem“ von alleine lösen.
Bis dahin, geneigter Leser, lasst den Spezialisten und Experten, die sich täglich mit dem DUSD und dessen Algorithmus auseinandersetzen die nötige Zeit, um auch in schwachen Marktphasen Lösungen zu finden und zu implementieren, die ein erneutes „depeggen“ verhindern werden.
Konzentriert euch auf wichtige Dinge, nutzt die DMC um Usecases für die DefiChain zu schaffen.
Beschäftigt euch mit nützlichen Features die Mehrwert bringen, dann sind wir und die DeFiChain alle gerüstet für die Zeit die definitiv kommen wird. Die Zeit an denen Projekte wie die DeFiChain aus dem Markt heraussstechen, viel bieten kann und neue Investoren anziehen wird, die ebenso das Potential in der DeFiChain sehen, wie du es jetzt hoffentlich auch tust, wenn du es vorher nicht schon getan hast.

Bis dahin, DCA[5] hat noch keinem geschadet!


[1] https://0-100.io/glossar/peg
[2] https://0-100.io/glossar/jahrlicher-prozentsatz-apr
[3] https://www.coingecko.com/en/coins/defichain
[4] https://0-100.io/glossar/automated-market-maker-amm
[5] https://0-100.io/glossar/dollar-cost-averaging-dca

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Grand-Central-Hard-Fork

On-Chain-Governance und Korsortien

Der Grand-Central-Hard-Fork ist das letzte DeFiChain-Update in diesem Jahr und ist eines der größten und bedeutendsten Updates des Jahres 2022. Dieser Hard Fork umfasst 4 Hauptmerkmale:

  • On-Chain-Governance
  • Rahmenbedingungen für Token-Konsortien
  • Unterstützung der Aktualisierung von Masternode-Parametern (Eigentümer, Betreiber, Reward-Adresse)
  • Korrigierte Poolprovisionen und Rewards

Unter anderem enthält er die lang erwartete On-Chain-Governance und das Konsortium. Dieser Hard Fork widmet sich einigen der lang erwarteten und versprochenen Produkte und bereitet die DeFiChain-Community auf ein weiteres explosives Wachstum im Jahr 2023 vor. In diesem Blogpost werden wir mehr Details über einige der wichtigsten Funktionen dieses Hard Forks vorstellen.

Wie funktioniert die DeFiChain-On-Chain-Governance und wie profitiert die Community davon?

Um Änderungen im DeFiChain-Ökosystem vorzunehmen, haben wir die Möglichkeit, Vorschläge (3 Arten) einzureichen, über die die Masternode-Besitzer abstimmen können:

  • Antrag auf einen Zuschuss aus dem Entwicklungsfonds der Community (auch bekannt als Community Fund Proposal; CFP)
  • Vertrauensfrage (auch bekannt als DeFiChain Improvement Proposal; DFIP)
  • Vorschlag zur Neuaufteilung von Block Rewards

Worum geht es bei On-Chain-Governance: Derzeit wird der Prozess der Erstellung eines Vorschlags und der Abstimmung weitgehend außerhalb der Chain durchgeführt. Mit On-Chain-Governance (OCG) bedeutet dies, dass jeder Vorschlag für eine Änderung, der eine Abstimmung durch die Community (über Masternodes) erfordert, auf der Blockchain durchgeführt werden kann.

Wert für die DeFiChain-Community: Diese neue Art Proposal bietet der Community 2 deutliche Vorteile:

  • Dadurch wird unsere Governance-Struktur gestärkt und sichergestellt, dass der gesamte Abstimmungsprozess für die DeFiChain-Community vollkommen transparent ist.
  • Die Abstimmungsergebnisse werden nun in Echtzeit auf einem Dashboard verfügbar sein (siehe Bild 1) auf defiscan.live, was die Verfolgung der Ergebnisse sehr erleichtert. Besitzer von Masternodes können ein Skript erstellen, mit dem sie für jeden Vorschlag über das Dashboard abstimmen können, wodurch sich der Aufwand für die Abstimmung verringert. Insgesamt erwarten wir, dass dies zu einer höheren Beteiligung an der Abstimmung über die Vorschläge führen wird.
Bild 1: Benutzeroberfläche für On-Chain-Governance

Benutzerführung bei On-Chain-Governance: Die nachstehende Tabelle zeigt das Grobkonzept für die Erstellung von Vorschlägen (1) und die Abstimmung (2) mit der Einführung der OCG.

Grobkonzept Proposals und Abstimmungen

Was ist ein DeFiChain-Konsortium und welchen Nutzen hat es für die Community?

In DeFiChain sollen tokenisierte digitale Aktiva (siehe Tabelle unten) 1:1 durch die tatsächlichen Aktiva in ihrem jeweiligen Ökosystem (z.B. BTC) gedeckt sein. Diese Absicherung ist jedoch derzeit nicht über die Blockchain umsetzbar.

Während DeFiChain das Glück hatte, dass noch keine schlechten Akteure die aktuelle Lücke missbraucht haben, muss es eine geeignete Struktur für die Absicherung von Token geben, um sicherzustellen, dass alle digitalen Aktiva abgesichert sind, zumal DeFiChain voraussichtlich weiter skalieren wird – und damit auch die Zahl der Teilnehmer im Ökosystem steigen wird.

Worum geht es bei Konsortien: Um die derzeitige Lücke zu schließen, wird vorgeschlagen, ein Konsortium zu gründen, in dem die Mitglieder des Konsortiums (z.B. Cake DeFi) einen eigenen Schlüssel für das Minten und Verbrennen von tokenisierten digitalen Aktiva entwickeln. In dieser Struktur:

  • ist jeder Teilnehmer verpflichtet, alle digitalen Aktiva, die er mintet, zu besichern (unabhängig davon, ob er sie für sich selbst oder im Namen der Nutzer seiner Plattform mintet).
  • Jeder Teilnehmer muss Sicherheiten im Wert von 2 Tagen (in DFI/dUSD) hinterlegen, die in einem Smart Contract festgeschrieben werden. Diese Sicherheiten bestimmen, wie viele digitale Aktiva ein Teilnehmer pro Tag minten kann.
  • Wenn ein Teilnehmer beispielsweise Sicherheiten im Wert von 100.000 $ hinterlegt, kann er jeden Tag digitale Aktiva im Wert von 50.000 $ minten.
  • Diese Sicherheiten sind zusätzlich zur Unterlegung der tokenisierten digitalen Aktiva erforderlich.
  • Die Funktion dieser Sicherheiten besteht darin, (1) Teilnehmer von Aktivitäten abzuhalten, die den Interessen der Community zuwiderlaufen, und (2) für Verluste aufzukommen, falls ein Teilnehmer zu viel digitale Aktiva mintet oder nicht in der Lage ist, Sicherheiten für tokenisierte digitale Aktiva zu bieten.
  • Für die DeFiChain-Community wird ein Dashboard auf DeFiScan zur Verfügung gestellt, um die Sicherheiten im Verhältnis zu den geminteten tokenisierten digitalen Aktiva für jeden Teilnehmer verfolgbar zu machen (siehe Bild 1. Die Daten sind vorerst ausgegraut, da das Dashboard noch nicht live ist)
Bild 2: Dashboard für die DeFiChain-Konsortien

Wert für die DeFiChain-Community: Konsortien bieten mehrere Vorteile:

  • Sie verbessern die Governance-Struktur und die Transparenz in der DeFiChain Community
  • Sie bieten einen Mechanismus für die DeFiChain-Community, um die Unterstützung von tokenisierten digitalen Aktiva zu überwachen, was ein Overminting verhindert.
  • Im Falle eines Fehlverhaltens eines Teilnehmers werden die Sicherheiten eine Form des Regresses bieten.

Funktionsablauf im DeFiChain-Konsortium: Die nachstehende Tabelle zeigt den groben Ablauf von (1) Minting-Transaktion und (2) Burning-Transaktion.

Fazit

Der Grand-Central-Hard-Fork umfasst 4 Hauptmerkmale:

  • On-Chain-Governance
  • Rahmenbedingungen für Token-Konsortien
  • Unterstützung der Aktualisierung von Masternode-Parametern (Eigentümer, Betreiber, Reward-Adresse)
  • Korrigierte Poolprovisionen und Rewards

Das Upgrade ist für den 8. Dezember geplant und wird angesichts der zahlreichen Verbesserungen der Nutzungsqualität für die DeFiChain-Community ein wichtiges Update sein.

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Auswirkungen des AMZN-Aktiensplits auf DeFiChain-Nutzer

Anfang März kündigte Amazon Lim. (AMZN) einen Aktiensplit im Verhältnis 1:20 an. Obwohl dieser erst am 3. Juni 2022 stattfinden wird, hat er die Aktie schon jetzt auf eine Rallye geschickt, die es in den letzten Monaten nicht gegeben hat. Theoretisch sollte das nicht passieren, denn ein Split hat keinen Einfluss auf die Geschäftsgrundlagen eines Unternehmens. Doch solche Splits führen oft dazu, dass Daytrader einsteigen und solche Rallyes anheizen.

Es gibt jedoch keine Veränderung der Fundamentaldaten, die einen solchen Anstieg rechtfertigen würde. Das Einzige, was passieren wird, ist, dass jeder Aktionär von AMZN auf dem traditionellen Aktienmarkt 20 Aktien für jede 1 Aktie, die er derzeit besitzt, erhält.

Die Ausschüttung aus dem Aktiensplit erfolgt bei Geschäftsschluss am Freitag, 3. Juni 2022, und der Handel wird auf splitbereinigter Basis am Montag, 6. Juni 2022, um 9.30 Uhr ET (13.30 Uhr UTC) beginnen.

Welche Auswirkungen hat das auf dAMZN auf DeFiChain?

Da das Minting von dAMZN von den Preisorakeln von AMZN abhängt, würde ein Split ohne eine Anpassung auf Seiten von DeFiChain zu schwerwiegenden Problemen führen, da dAMZN-Token, die zuvor zu einem anderen Preis gemintet wurden, aufgrund der aktualisierten Orakel zu einem neuen Preis bewertet werden. Daher erscheint es sinnvoll, auch dAMZN in Anlehnung an AMZN zu splitten.

Dies sind die wichtigsten Änderungen, die DeFiChain-Nutzer durch den Aktiensplit erfahren werden:

  • dAMZN-Token-Besitzer erhalten 20 Token für jeden einzelnen Token, den sie vor dem Split besaßen.
  • Aktualisierter Preis von Preisorakeln
  • Aktualisierte dAMZN Token-ID: Dem dAMZN-Token wird nach dem Split eine neue Token-ID zugewiesen. (Wenn du mit diesem Attribut nicht vertraut bist, wird es dich wahrscheinlich nicht betreffen)

Diese Änderungen werden in erster Linie auf der Konsens-Ebene implementiert und erfordern von den DeFiChain-Nutzern nur wenig Aufwand.

Wie wird der Aktiensplit auf DeFiChain durchgeführt?

Um diese Anpassung so reibungslos wie möglich umzusetzen, wird DeFiChain die folgenden Schritte unternehmen: DEX, Vaults und Systeme, die mit dAMZN interagieren, werden einem Prozess unterzogen, der als “Lock”, d.h. “Gesperrt” bezeichnet wird. Dabei handelt es sich um einen Mechanismus, der als Schutz vor instabilen Preisen der Preisorakel während der Übergangszeit dienen soll. Diese Sperre dauert 3 Stunden vor dem Split und 3 Stunden nach dem Split. Nachdem die Sperre aufgehoben wurde, werden die Vaults für 1 Stunde angehalten, bevor sie wieder verfügbar sind. Diese Aussetzung steht im Einklang mit unserem Protokoll und dient als Sicherheitsmechanismus für DeFiChain-Nutzer.

Da dies das erste Aktiensplit-Ereignis auf DeFiChain ist, dient die 6-stündige Sperrfrist als Sicherheitsreserve. Sobald die Community ein besseres Wissen darüber hat, wie sich Preisorakel in solchen Fällen verhalten, kann die Sperrfrist in Zukunft verkürzt werden. 

Um die technische Konzeption hinter dem Aktiensplit zu verstehen, kannst du dir auch die Tech Talk-Folge vom Mai 2022 ansehen:

Zusammenfassung

Aufgrund des bevorstehenden AMZN-Aktiensplits muss auch der dAMZN-Token von DeFiChain angepasst werden und wird ebenfalls gesplittet. Das bedeutet, dass DEX-Nutzer eine 6-stündige Sperre haben, 3 Stunden vor und nach dem Aktiensplit. Während dieser Zeit ist es nicht möglich, mit dAMZN zu interagieren.

Bitte beachte auch, dass Besitzer von dAMZN Vaults zusätzlich zu der 6-stündigen Sperrung eine weitere 1-stündige Anhaltezeit haben werden.

Die Nutzer müssen jedoch nichts unternehmen, außer das 3-Stunden-Sperrfenster vor und nach dem Aktiensplit zu beachten (insgesamt 6 Stunden und eine zusätzliche Stunde für Besitzer von dAMZN in ihren Vaults).

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Die Unterschiede zwischen UST auf Terra und DUSD auf DeFiChain

Nach den jüngsten Turbulenzen rund um das Luna-Ökosystem möchten wir einen genaueren Blick darauf werfen, was dort passiert ist, und die Unterschiede zwischen dem DeFiChain-Ökosystem und seinem andersartigen Ansatz erläutern, wenn es um den Nutzen des DeFiChain-Stablecoins DUSD geht.

Was geschah mit dem Luna-Ökosystem?

In den letzten Tagen erlebte Luna, eine der führenden EVM-Blockchains, einen starken Preisverfall des $LUNA. Infolgedessen verlor ihr algorithmisch gekoppelter Stablecoin namens $UST seine Bindung an den US Dollar. Schauen wir uns kurz an, was dort genau passiert ist:

$UST stabilisiert seine Dollarbindung, indem es jedem ermöglicht wird, 1 $UST gegen $LUNA im Wert von 1 $ oder 1 $LUNA gegen den entsprechenden Wert in $UST einzulösen. Um Anreize für Arbitrageure zu schaffen, muss $UST einen echten Nutzen haben. Der Hauptnutzen im Luna-Ökosystem leitet sich aus dem Anchor-Protokoll ab, das eine Rendite von 19,5 % garantiert und derzeit für mehr als 50 % des zirkulierenden Angebots von $UST verantwortlich ist. Die Dominanz von Anchor über $UST ist jedoch auch ein Problem, da es diese Woche mehr als die Hälfte seines gesamten TVL verloren hat. Wenn $UST Anchor verlässt und gegen andere Vermögenswerte getauscht wird, dann erzeugt dies einen Verkaufsdruck auf $UST.

Leider ist dies ein großes Problem für $LUNA, denn immer wenn $UST gemintet wird, wird der entsprechende Dollarwert von $LUNA verbrannt. Das ist gut für $LUNA, da es das Gesamtangebot reduziert. Aber es funktioniert auch andersherum: Immer wenn das $UST-Angebot sinkt, wird $LUNA gemintet. Wenn mehr $LUNA gemintet werden, erhöht dies das Gesamtangebot, was dazu führt, dass mehr Token auf den Markt kommen und den Preis von $LUNA nach unten drücken. Genau so begann die Todesspirale in den letzten 24 Stunden und löste eine ganze Kaskade von Ereignissen aus, darunter FUD und Menschen, die in Panik gerieten.

Warum DUSD und das DeFiChain-Ökosystem anders funktionieren

Das DeFiChain-Ökosystem und hier insbesondere $DUSD hat von vornherein einen viel breiteren Anwendungsbereich und damit einen echten Wert. Aber bevor wir darauf eingehen, sollten wir uns ansehen, wie Wert geschaffen wird – Wert ist eine Funktion von drei Variablen: Wert = „Nutzen“ x „Knappheit“ x „Anzahl der Menschen, die ihn nutzen“ .

Wenn also der Nutzen sinkt, sinkt der Wert. Wir haben bereits erfahren, dass $UST nur einen einzigen Nutzen hat – sein Versprechen, Ihnen 19,5 % effektiven Jahreszins zu bringen. DUSD auf DeFiChain hingegen hat drei unterschiedliche Anwendungsbereiche mit Nutzwert:

  • Der erste ähnelt dem Luna-Ökosystem und dreht sich um die Möglichkeit, effektive Jahreszinsen zu generieren.
  • Der zweite Anwendungsbereich ist, dass alle dToken gegen DUSD gehandelt werden und
  • Die dritte Anwendung ist, dass DUSD als Sicherheit für die Einrichtung von Vaults verwendet werden können.

Wenn es um Knappheit geht, dann gibt es auch eine klare Unterscheidung zwischen dem $LUNA- und dem DeFiChain-Ökosystem. Es gibt einfach keine Möglichkeit, DFI mit DUSD zu erstellen. Dies ist ein Designmerkmal und wurde absichtlich implementiert, um ein hypothetisches Szenario zu verhindern, in dem der Stablecoin den Preis von $DFI nach unten zieht. Selbst in Zeiten, in denen dToken um hohe Prozentsätze zurückgegangen sind, reduziert der inhärente DUSD-Mechanismus das DUSD-Angebot und erhöht die Knappheit.

Zusammenfassung

Unsere Entwicklungsingenieure haben größten Wert darauf gelegt, ein durchdachtes System zu entwerfen, das auf soliden Prinzipien der Spieltheorie basiert. Daher sollte sich die breitere DeFiChain-Community keine Sorgen über ähnliche Vorkommnisse wie im Luna-Ökosystem machen. Das DeFiChain-System ist so konzipiert, dass es ähnlichen Ereignissen standhalten kann. Falls du Fragen hast, kannst du sie gerne auf unseren Social Media Kanälen stellen, vor allem auf Twitter.

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Cake DeFi in Deutschland – Aktueller Stand der BaFin-Ermittlungen

+++ Aktualisierung: am 28.07.2023 zieht die BaFin den Warnhinweis zurück – Pressemeldung von Bake +++

Laut offizieller Pressemitteilung ermittelt die BaFin seit dem 07.01.2022  gemäß §37 Absatz 4 Kreditwesengesetz (KWG) gegen die in Singapur ansässige Cake Pte. Ltd.. Grund dafür ist, dass diese nach deutschem Gesetz keine Erlaubnis zum Betreiben von Bankgeschäften oder dem Erbringen von Finanzdienstleistungen besitzt. Die BaFin nimmt an, dass CakeDeFi auf der Website www.cakedefi.com unerlaubt Bankgeschäfte in Deutschland durchführt, für die in Deutschland eine Zulassung erforderlich ist. Bis auf eine Warnmeldung für Nutzer sind aber zu diesem Zeitpunkt noch keine weitreichenden Einschränkungen entstanden. Die Services rund um Lending und Liquidity Mining können wie bisher genutzt werden. Allerdings gibt es seit dem 14.04. 2022 keine “Refferal-Rewards” mehr für deutsche Nutzer. Ein „Verbot“ von CakeDeFi hätte wahrscheinliche weitreichende Folgen für das DeFiChain-Ökosystem, da CakeDeFi einen zentralen Zugang zur DeFiChain für viele Nutzer darstellt.

Meldung zur BaFin-Ermittlung gegen CakeDeFi
Meldung zur Ermittlung der BaFin gegen Cake Pte. Ltd.

Wie reagiert Cake DeFi?

Als erste Reaktion veröffentlichte der CEO und Gründer Dr. Julian Hosp ein kurzes Statement auf Youtube und einen weiteren langen Livestream, um klarzustellen, dass alle Services wie gewohnt verfügbar sind und keine Gefahren für Investitionen bestehen. Weiterhin wurde zunächst am 09.02.2022, wie z.B. auch bei Binance, Crypto.com oder Kraken die deutsche Sprache auf der Website entfernt und via Twitter auf die Firmenansässigkeit in Singapur verwiesen.

Dabei wäre auch zu erwähnen, dass sich Cake DeFi erst nach der Bekanntmachung durch die BaFin zu den Ermittlungen melden konnte, da Cake DeFi im Vorfeld keine offizielle Mitteilung seitens der BaFin erhalten hatte. Stattdessen ist nur ein anonymes Support-Ticket bei Cake DeFi eingegangen, bei welchem man nicht direkt von einer offiziellen Kommunikation seitens der BaFin ausgehen konnte.

TwitterMeldung von Cake DeFi zur BaFin-Kommunikation

Im nächsten Schritt hat Hosp am 07.03.2022 zudem in einem Verteiler bekannt gegeben, dass Cake DeFi dabei ist, eine Krypto-Lizenz für den EU-Raum zu beantragen. Diese Lizenz ist ähnlich zu dem in Singapur bereits genutzten Payment Services Act, welcher es erlaubt Kryptowährungen als Zahlungsmittel anzubieten. Durch die aktuellen EU-Erlasse des Markets in Crypto-Assets (MiCA), welche voraussichtlich im Sommer 2024 eintreten, wird es ermöglicht, diese Lizenz EU-weit zu nutzen. Weiterhin gibt Hosp an sich, proaktiv um eine solche Krypto-Lizenz zu kümmern, um weiterhin den deutschen und auch europäischen Kunden Sicherheit und Transparenz der Plattform zu geben.

Twitter-Meldung von CakeDeFi
Twitter-Meldung von Cake DeFi zur BaFin-Ermittlung

Wird Cake DeFi in Deutschland verboten?

Keiner kann die genauen Prüfungsergebnisse vorwegnehmen, dennoch können wir aus bekannten Verfahren (vgl. bspw. Binance & Kraken) Rückschlüsse auf dieses Verfahren ziehen.

Aus meiner individuellen Sicht ist es eher unwahrscheinlich, dass die Untersuchungen der BaFin weitreichende Konsequenzen haben. Die vorhandenen Präzedenzfälle (vgl. Binance, Crypto.com) führten nur zu Abänderungen des Angebots jedoch nicht zu einem Nutzungsverbot für deutsche Nutzer. Zudem gefällt mir die proaktive Kommunikation des Cake DeFi-Teams rund um Julian Hosp. Fragen zum Untersuchungsgestand werden (soweit möglich) offen und in unterschiedlichen Formaten, bspw. auf Twitter Spaces, intensiv diskutiert. Auch bei provokativen Fragen behält das Cake DeFi-Team Ruhe und kommuniziert klar und deutlich. Des Weiteren ist das Beantragen der Krypto-Lizenz für die EU sehr positiv hervorzuheben. Damit signalisiert das Team, dass es proaktiv auf die Aufsichtsbehörden und staatlichen Institutionen zugeht.

Ziel ist die konstruktive Kommunikation und Begleitung und nicht ein destruktives Verhalten. Aber genug von meiner Einschätzung.

Wie reagiert der Markt?

Als überzeugter Marktwirtschaftler weiß man, dass der freie Markt Informationen i.d.R. sehr schnell einpreist und insbesondere Risiken in der Preisbildung berücksichtigt werden. Nach dem Bekanntwerden der BaFin-Meldung gab der DFI-Kurs um wenige Prozentpunkte nach und notierte bei einem Tiefstwert von ca. 2.44 US-Dollar bzw. ca. 0.00006 BTC pro DFI. Trotz der Meldung folgte in den darauffolgenden drei Monaten ein starker Kursanstieg. So liegt der aktuelle Kurs (Stand 30.04.2022) bei ca. 4.34 US-Dollar bzw. ca. 0.0011 BTC pro DFI. Aus meiner Sicht ein weiteres Indiz dafür, dass der Markt und die Investoren der BaFin-Prüfung entspannt entgegensehen. Wie ist eure Meinung? Schreibt uns gerne in den Kommentaren oder auf Telegram!

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CFPs & DFIPs – März 2022

Die CFP- und DFIP-Abstimmungsrunde im März ist eröffnet

Masternodes, an die Konsolen! Wieder einmal geht DeFiChain in die Abstimmungsrunde über CFPs und DFIPs. Neue Projekte, Verbesserungen bestehender Projekte, Korrektur von Aufschlägen auf dToken, stehen auf der Tagesordnung der März-Runde.

Die Dezentralisierung von DeFiChain wird an mehreren Kriterien gemessen, darunter auch an der Governance. Diesbezüglich besteht der Prozess, der im Pink Paper gut beschrieben ist, darin, dass Entscheidungen über die Entwicklung des Projekts durch die Abstimmung der Masternodes bestätigt werden. Jeder kann in einem CFP eine Projektfinanzierung beantragen oder in einem DFIP eine Modifizierung der Blockchain vorschlagen. Die Präsentation der CFPs/DFIPs ist über das offizielle GitHub-Repository zugänglich. Die Vorschläge werden normalerweise mit einem Reddit-Beitrag kombiniert, um eine Diskussion zwischen dem Autor und der Community zu eröffnen. Die Bestätigung eines CFP/DFIP erfolgt durch die absolute Mehrheit der abgegebenen Stimmen, ähnlich wie bei einer gewissen Wahl, deren erster Wahlgang in drei Wochen stattfindet.

„hmm, vielleicht sollten wir uns von diesem System inspirieren lassen…“

Bei den DFIPs ist zu beachten, dass es sich in erster Linie um eine Vertrauensabstimmung handelt. Selbst wenn die Mehrheit mit Ja stimmt, bedeutet dies nicht, dass die Entwickler zur Umsetzung verpflichtet sind.

Für die März-Runde wurden 11 CFPs und 2 DFIPs veröffentlicht. Beginnen wir mit den letztgenannten.

Ein DFIP, um sie alle zu kontrollieren

Und bei DeFiChain, sie zu verknüpfen. Ich spreche von dToken, nur keine Panik.

Das DFIP, das Daniel Zirkel vorlegt, ist das Ergebnis einer Diskussion, die auf Reddit und beim Twitter Space Anfang März begonnen wurde und die du dir dort noch einmal anhören kannst (wir halten den Fortschritt in diesem Blog nicht auf).

Darin wird vorgeschlagen, einen Mechanismus einzuführen, dessen Ziel es ist, den Aufpreis für dToken zu senken. Worum geht es beim Aufpreis konkret? Heute gibt es bei dToken eine Preisdifferenz zwischen der DEX und den Preisorakeln. Die Orakel achten auf externe Quellen für die Kursbildung (NASDAQ usw.) und legen den Preis für dToken bei der Kreditaufnahme fest, während der Kauf- und Verkaufspreis allein durch Angebot und Nachfrage auf der DEX bestimmt wird. Der DEX-Preis war daher tendenziell um 10-40 % höher als der Orakelpreis, ein Umstand, der von einigen einflussreichen Stimmen der DeFiChain, darunter Julian Hosp und Daniel Zirkel, als Problem angesehen wird.

dtoken premium
Ansicht des Preisaufschlags von dToken in den letzten zwei Monaten (Quelle: DeFiChain Analytics)

Daher kam man am Ende der Gespräche zu dem Schluss, dass ein Mechanismus mit wöchentlichen Futures-Kontrakten auf dToken die beste Lösung wäre, der den Preisunterschied zwischen DEX und Orakeln zwischen 5 % (Aufschlag) und -5 % (Discount) begrenzen soll. DZ beschreibt den Mechanismus in dem DFIP wie folgt:

  • Futures-Kontrakte einführen, um die Preise der dToken einmal pro Woche abzugleichen (7*2880 Blöcke).
  • 2 verschiedene Futures-Kontrakte aufstellen – einen für den Fall von Preisaufschlag und einen für den Fall von Discount.
  • Die Spanne sollte +/-5 % betragen, so dass bei geschlossenen Märkten (konstanter Orakelpreis) der nächste Preis vorweggenommen werden kann.
  • Der Aufschlag-Future (Premium Future) sollte 5% über dem Orakelpreis gehandelt werden (man kann dToken mit einer Provision von 5% kaufen).
  • Der Discount Future würde 5% unter dem Orakelpreis gehandelt werden ( man könnte dToken mit einem Rabatt von 5% verkaufen).
  • Futures werden eine schwache Verbindung zwischen dem DEX-Preis und dem Oracle-Preis sein: Zwischen den Abrechnungszeiten sind höhere oder niedrigere Abweichungen möglich.
  • Einführung einer zusätzlichen Umtauschgebühr von 0,1 % für jeden dToken-Pool, um dToken zu verbrennen. Diese Gebühr sollte in beide Richtungen des Umtauschs erhoben werden.
  • dUSD stärken, indem sie auf die gleiche Weise gezählt werden wie die verbindlichen 50% DFI in den Vaults mit einem Festpreis von 0,99 $.

Dieser Mechanismus ist also offenbar keine feste Preisregulierung, sondern bietet den Händlern ein Fenster, um bei +/- 5% der Orakelpreise zu handeln, was sich als funktionaler erweisen könnte, wenn die dToken z. B. chainübergreifend handelbar werden.

Wird Ethereum an den Tisch der Sicherheiten kommen?

Das andere DFIP in dieser Runde, das von Kevin Söll vorgeschlagen wurde, schlägt vor, dETH zu den Token hinzuzufügen, die als Sicherheit in Vaults fungieren dürfen. dETH könnte dann neben DFI, dBTC, dUSDC, dUSDT und dUSD stehen. Die in dem DFIP vorgebrachten Vorteile sind folgende:

  • Erweiterung der Anwendungsfälle
  • Nutzung von Rewards aus dem ETH/DFI-LM-Pool
  • Erweiterung der Diversifizierung der Sicherheiten.
  • Mehr potenzielle Rewards durch einen größeren Vault.
  • Vorbereitung auf ein mögliches “Flipping” in der Zukunft.
  • Möglichkeit, Rewards mit dETH zu verdienen, ohne das Risiko von Impermanent Loss zu haben.

Zugegebenermaßen ist ETH in der Kryptowelt so beliebt (es bleibt fest auf seinem Platz als Nummer 2), dass es nur natürlich erscheint, ihm diese Eigenschaft zu verleihen und ihm damit einen zusätzlichen Nutzen für die Generierung von Gewinnen auf DeFiChain zu verleihen.

Und die CFPs ?

Ich persönlich finde es immer spannend, wenn ich die CFPs entdecke. Man findet manchmal sehr originelle Dinge, und das kann zu außergewöhnlichen Projekten führen. Die Firma DFX ist zum Beispiel aus einem CFP entstanden.

In dieser Runde schlägt ein CFP, das von der Firma Azum eingereicht wurde, vor, Sportler zu ermutigen, indem sie für das Erreichen ihrer Ziele mit DFI entlohnt werden (Reddit-Thread hier). Wird es bestätigt werden? Andere CFPs befassen sich mit der Erstellung von Tools für Entwickler: die Rest API, um die Historie der DEX-Preise des DFI abzurufen, oder ein Python-Paket, um mit der Ocean-API zu interagieren.

Schließlich gibt es noch ein CFP, mit dem die Autoren von Artikeln auf dem Blog defichain-blog.com mit einigen DFI entlohnt werden sollen. In diesem Zusammenhang starte ich eine Zusammenarbeit mit diesem Blog! Einige Artikel von defichain.de (nicht alle) werden auf defichain-blog.com geteilt und in mehrere Sprachen übersetzt, was die Leserschaft vergrößern wird. Wenn das CFP durchkommt, könnte es sein, dass ich einen oder zwei Kaffees für meine Teilnahme bekomme – und ich würde mich sehr darüber freuen! Wenn auch du mich unterstützen möchtest, für die Kaffees, für die Hosting-Unkosten, dann geht es hier lang.

Übrigens: Wer darf abstimmen?

  • Besitzer von Masternodes, mit einer Stimme pro Masternode,
  • Inhaber/innen von mindestens 20.000 DFI auf CakeDefi,
  • DFX-Staker, wobei ihre Stimme im Verhältnis zu ihrem Anteil am Staking-Pool gezählt wird und die Mehrheit des Pools dann den von DFX vertretenen Stimmenanteil bildet. Ich gehöre zu dieser Kategorie (leider nicht zu den anderen beiden… im Moment!).

Wann werden die Ergebnisse vorliegen?

Die Abstimmung endet am 28. März 2022 um 23:59:59 Uhr UTC. Die Ergebnisse werden am 30. März 2022 offiziell veröffentlicht.

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Vier neue Token auf der DeFiChain

Nach der Abstimmung der Community am 2. März 2022 werden vier neue dezentralisierte Token in DeFiChain aufgenommen. Die glücklichen Gewinner sind die Aktien von Facebook, Microsoft, Netflix und der Vanguard 500 Index.

Es fand eine weitere Abstimmung über das Hinzufügen von Token auf DeFiChain statt. Nach den Aktien von Coinbase (COIN), NVIDIA (NVDA) und Amazon (AMZN) und dem Emerging Markets ETF (EEM) im Januar sind nun die Aktien von Facebook (FB), Microsoft (MSFT) und Netflix (NFLX) zu DeFiChain hinzugefügt werden, zusätzlich zu dem Index Vanguard 500 (VOO) und erhöht damit die Anzahl der auf der Blockchain angebotenen Token auf 23. Diese Tokens haben bei der Abstimmung Titel wie Twitter, Nestlé oder Disney hinter sich gelassen. 

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Ergebnis der öffentlichen Abstimmung über das Hinzufügen neuer Token auf der DeFiChain

Die Ankunft dieser neuen Werte auf dem DEX war ab dem 3. März wirksam. Die Belohnungen für das Liquidity Mining werden ab dem 7. März beginnen, wenn der Block 1.685.500 entdeckt wird, um genau zu sein. Ein neues Belohnungsschema wird dann eingeführt.

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Verteilung der aktuellen und zukünftigen Liquidity-Mining-Belohnungen nach der Integration der neuen Token im März 2022

Um möglichen Missverständnissen vorzubeugen, sei darauf hingewiesen, dass die angezeigten Prozentsätze nicht den Renditen (APR) der dToken/dUSD-Liquiditätspools entsprechen. Dies ist der Anteil der Belohnungen, die von den Masternodes an die verschiedenen Pools vergeben werden. Wenn 100 DFI den Pools zugewiesen werden, dann 4,5% dieser 100 DFI, d. h. 4,5 DFI, werden dem Pool von USD/dTSLA zugewiesen. Diese 4,5 DFI werden dann auf alle Teilnehmer des US-Dollar/USD/dTSLA-Pools im Verhältnis zu ihrem Anteil am Pool aufgeteilt. Wenn ich 1 % dieses Pools besitze, dann erhalte ich 0,045 DFI bei der Bestätigung eines Blocks.

Diese neue Ergänzung wird zwar einige APRs für Liquidity Mining senken, aber das Angebot an dezentralen Token auf DeFiChain diversifizieren und letztendlich den Wert des DeFi-Projekts steigern.

ORIGINALPUBLIKATION AUF DEFICHAIN.FR

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Fort Canning – Alle wichtigen Infos

Fort Canning Go-Live: 15. November 2021

Fort Canning: Ein Überblick

Es steht fest – am 15. November findet das lang erwartete Fort Canning Update seinen Einzug aufs DeFiChain Mainnet. Mit diesem nächsten großen Update nach Eunos Paya im August werden viele neue Funktionen ihren Weg in die DeFiChain und vor allem in die Wallets der Endnutzer finden. Während mit Eunos Paya viele Verbesserungen im Hintergrund und Features wie 5y bzw. 10y Masternode-Freezer eingeführt wurden, beinhaltet Fort Canning nun inbesondere spannende DeFi-Features für die Endnutzer des DeFiChain Ökosystems.

Folgendes Features werden mit Fort Canning implementiert:

  • Preisorakel (Oracles)
    Auch wenn Preisorakel bereits vor Fort Canning möglich waren, finden diese mit Fort Canning erstmals eine richtige Anwendung. Mit Hilfe von Preisorakeln werden hierbei stündlich aktuelle Preise für diverse Assets (Aktien, ETFs, Edelmetalle, FIAT-Wechselkure usw.) native in die Blockchain der DeFiChain geschrieben. Diese Preise werden anschließend für die Erstellung und Prüfung von dezentrale Darlehen verwendet. Ohne die Preisorakel könnten keine “Werte” berechnet werden, die als Sicherheit für Darlehen hinterlegt werden.
  • Dezentrale Kredite/Darlehen (Loans)
    Mit Fort Canning wird es möglich werden, Darlehen aufzunehmen, welche mit Kryptowährungen / Token abgesichert werden. Dafür müssen einzelne Token (z.B. DFI, dBTC, dUSDC) in einen Vault (Tresor) gegeben werden und können erstmal nicht mehr für andere Funktionen verwendet oder versendet werden. Anschließend kann der Wert aller Token im Vault berechnet und als Sicherheit für einen Kredit verwendet werden. Die flexible Kreditsumme kann anschließend in diversen Token ausgezahlt werden. Mit dem Zurückzahlen der Kreditsumme erhält man abschließend wieder Zugriff auf die Token im Vault. Vorerst werden Darlehen nur in der Mobile Wallet (iOS, Android) verfügbar sein. Weitere Infos gibt es unter “Was sind dezentrale Kredite/Darlehen (Loans)”.
  • Dezentrale Aktien (Stock Tokens)
    Auch mit dem Fort Canning Update werden dezentrale Aktien-Token (dAktien) ihren Weg auf die DeFiChain finden. Die dAktien werden dabei nicht mit echten Aktien hinterlegt, sondern native über die Blockchain erzeugt und gehandelt. Die Erzeugung von neuen dAktien findet dabei ausschließlich über die Nutzung von Darlehen statt. Dafür werden entsprechend Token als Sicherheit hinterlegt und neue dAktien als Kreditsumme ausgezahlt. Anschließend können diese Aktien entweder nur gehalten, verkauft oder auch fürs Liquidity Mining (Liquiditäts-Pools der DEX) verwendet werden. Für die Liquidity Pools werden dabei nur Pools im Muster dAktie <> dUSDgehandelt. Für den Endnutzer ergeben sich dadurch zwei Möglichkeiten dAktien zu kaufen: 1. über die Aufnahme eines Kredits oder 2. über den Kauf der dAktien mit dUSD über die DEX. Weitere Infos gibt es unter “Was sind dezentrale Aktien (Stock Token)”.
  • Vereinfachtes Tauschen auf der DEX (Composite Swap)
    Ein weiteres neues Features für die DeFiChain ist der “Composite Swap”. Mit diesem wird es endlich möglich, einen Tausch von Token direkt über mehrere Liquiditäts-Pools hinweg durchzuführen. Dadurch wird z.B. ein direkter Tausch von dBTC nach dETH möglich, ohne einen Umweg über DFI nehmen zu müssen. Dieser umständliche Umweg wird nun automatisch im Hintergrund durchgeführt.
  • Technische Verbesserungen
    Zusätzlich zu den oben beschrieben Kernupdates wird es mit Fort Canning wieder viele technische Verbesserungen, insbesondere für den einfacheren und sichereren Betrieb von Masternodes, geben. Beispielsweise wird es nun möglich sein, dass die Operatoradresse eines Masternodes nach der Erstellung des Masternodes noch geändert werden kann.

Einige dieser Features werden mit Fort Canning am 15. November eingeführt, aber werden erst etwas später freigeschaltet oder sind nur auf spezifischen Wallet-Typen verfügbar. Der Begriff dUSD kann auch als dDUSD oder DUSD dargestellt werden und meint die tokenisierte Version der US-Dollar Währung. Weitere Details gibt es in den nächsten Abschnitten.

Was sind dezentrale Kredite/Darlehen (Loans)?

Wie im Überblick bereits beschrieben, handelt es sich bei dezentralen Darlehen um die Erzeugung neuer Token, für die andere Token vorher als Sicherheit hinterlegt wurden. Die Hinterlegung der Sicherheit erfolgt dabei über ein Verschieben bestimmter Token (anfangs ausschließlich DFI, dBTC, dUSDC und dUSDT) in einen virtuellen Vault. Für jeden Vault kann mittels der Preisorakel ein Gesamtwert aller hinterlegten Sicherheiten in US-Dollar berechnet werden (die aktuellen Preise sind auch hier einsehbar: https://defiscan.live/prices).

Sobald die Sicherheiten im Vault hinterlegt wurden, kann der Besitzer des Vaults sich eine flexible Kreditsumme auszahlen lassen. Die Kreditsumme lässt sich dabei in jeglichem Token (DFI, dUSD, dBTC oder auch Aktien-Token) auszahlen. Die maximale Kreditsumme ist dabei nur ein Bruchteil der eingelagerten Sicherheiten und abhängig vom gewählten Kreditzins. Der gewählte Jahreszins wird anteilig für die Dauer des Kredits berechnet und am Ende des Kredits zusammen mit der Rückzahlung der Kreditsumme fällig. Der Kreditzins, die Kreditsumme sowie auch die eingelagerten Sicherheiten können dabei jeder Zeit flexibel angepasst werden.

Zum Beenden eines Darlehens gibt es zwei Optionen:

  1. Rückzahlung
    Die erste Option ist die vollständige Rückzahlung der Kreditsumme. Dafür müssen die selben Token sowie die selbe Anzahl an Token wieder “verbrannt” (burned) werden, welche vorher für den Kredit erzeugt wurden. Anschließend kann der Besitzer des Vaults wieder auf die hinterlegten Token, welche als Sicherheit für den Kredit dienten, zugreifen.
  2. Versteigerung/Liquidation (Auctions)
    Die zweite Option ist die Versteigerung des Kredits. Dies trifft ein, falls die hinterlegten Sicherheiten nicht mehr genügend Sicherheit für den Kredit bieten. Falls also z.B. 100 DFI bei einem Preis von 2,50 USD pro DFI hinterlegt (Gesamtwert: 250 USD) und eine Kreditsumme von 120 USD ausgezahlt wurde (Verhältnis Kredit zu Sicherheit: 250/120 = 2,083), ist der Kredit erstmal gut abgesichert (das notwendige Verhältnis “Kredit zu Sicherheit” hängt vom gewählten Kreditzinssatz ab).

    Wenn nun aber der Preis von DFI z.B. auf 1 USD fällt, dann liegt der Wert aller hinterlegten Sicherheiten (in diesem Beispiel 100 DFI) nur noch bei 100 USD und damit unter der ausgezahlten Kreditsumme. Weil der Kredit nun nicht mehr ausreichend besichert ist, wird dieser liquidiert indem er zur Auktion unter allen anderen DeFiChain Nutzern freigegeben wird. Der Höchstbietende wird anschließend zum Besitzer des Vaults und kann die Assets entnehmen. Der Kreditnehmer und ehemaliger Besitzer des Vaults verliert jenen Vault und damit Zugriff auf seine eingezahlten Sicherheiten. Stattdessen behält er die ausgezahlte Kreditsumme und bekommt zusätzliche den bezahlten Betrag des Höchstbietenden abzüglich einer Strafgebühr von 5%.

    Zur Veranschaulichung wurde eine Wertminderung der Sicherheiten unter den Wert der Kreditsumme angenommen. In der Wirklichkeit werden Darlehen jedoch spätestens bereits zur Auktion gestellt, wenn sie unter eine Besicherung von 150% der Kreditsumme fallen. Diese Sicherheitsgrenze (hier von 150%) ist abhängig vom gewählten Kreditzinssatz. Je niedriger der Zinssatz, desto höher die Mindestbesicherung.

Über das Erstellen von Darlehen lassen sich unter anderem auch Short-Positionen (Setzen auf einen Preisabfall statt auf einen Preisanstieg) sowie gehebelte Trades durchführen. Weitere Informationen dazu findest du hier in den verlinkten Videos.

Ablauf eines Kredits:

  1. Erstellung eines neuen Vaults inkl. Wahl des Kreditzinssatzes (auch Darlehensmodell genannt)
  2. Verschieben von Token (DFI, dBTC, dUSDC, dUSDT) in den Vault als Sicherheit
  3. Kreditaufnahme mittels der Erstellung neuer Token (jegliche Token inkl. DFI, dUSD und Aktien-Token)
  4. Schließen des Kredits
    • Rückzahlung
    • Versteigerung / Liquidation
  5. Entnahme der als Sicherheit verwendeten Token
  6. Löschen des Vaults

Was sind dezentrale Aktien (Stock Token)?

Ebenfalls wie im Überblick bereits eingeleitet, finden mit Fort Canning Update auch dezentrale Aktien-Token (dAktien) ihren Weg auf die DeFiChain. Die dAktien werden dabei nicht mit echten Aktien hinterlegt, sondern native über die Blockchain erzeugt und gehandelt. Die Erzeugung neuer Aktien findet mittels Darlehen basieren auf Preisorakeln statt wie oben erklärt. Das heißt, dass für auf der DeFiChain gehandelte Aktien-Token keine echten Aktien hinterlegt werden. Die Besicherung der dAktien findet ausschließlich über andere Token/Kryptowährungen auf der DeFiChain statt. Dies hat den enormen Vorteil, dass dAktien nur als Token betrachtet werden und nicht als Aktien betrachtet werden müssen.

Dies umgeht einige Regulationen, wird steuerlich anderes behandelt und könnte ein zentraler Bestandteil des DeFi-Ökosystems der Zukunft werden. In Deutschland wäre derzeit (im Jahr 2021) z.B. ein Halten einer dAktie über ein Jahr hinaus möglich, welches einen steuerfreien Verkauf der dAktien nach der Haltefrist möglich machen würde. Auf der anderen Seite hat der Anleger natürlich kein Stimmrecht sowie auch keinen Zugriff auf eine Dividende, da er keine echte Aktie besitzt. Außerdem geht mit dAktien auch immer das Risiko einher, dass der Preis der dAktien z.B. auf der DeFiChain nicht den Preis echter Aktien an Börsenplätzen widerspiegelt.

dAktien können auf zwei Weisen erlangt werden:

  1. Erzeugung neuer dAktien über einen Kredit
    Wie oben beschrieben können Kreditsummen in jeglichem Token ausgezahlt werden, unter anderem auch in Aktien-Token.
  2. Kauf von dAktien über die dezentrale Börse (DEX)
    Alle dAktien werden einen eigenen Liquiditäts-Pool mit dUSD als Tauschwährung erhalten. Jeder Nutzer kann sich daher über die DEX eine dAktie kaufen.

Die Erstellung sowie der Kauf von dAktien ist dabei auch in kleinsten Bruchstücken möglich.

Um die Liquiditäts-Pools der DEX nutzen zu können, müssen natürlich viele Nutzer ihre Liquidität (in Form von dAktien und dUSD) zur Verfügung stellen. Dafür wird es – wie auch für vorhandene Pools z.B. DFI-BTC – hohe Belohnungen (sogenannte Block-Rewards) für die Bereitsteller der Liquidität gegeben. Gerade in den ersten Wochen und Monaten werden dabei sehr hohe Renditen für Liquiditätsbereitsteller erwartet.

Welche Wallet bekommt welche Funktionen?

Derzeit unterstützen noch nicht alle Wallet-Typen auch alle Funktionen, die mit Fort Canning eingeführt werden. Eine Übersicht der Funktionsverfügbarkeit findest du in der folgenden Tabelle:

Wallet

Kredite -
Erstellen / Schließen

Kredite - 
Auktionen

Aktien Token -
Kaufen / Verkaufen

Aktien Token -
Liquidity Mining

Desktop Wallet

Kommandozeile (DeFiCain CLI)

Mobile Wallet (iOS, Android)

(End of Dec 21)

Saiive.live Mobile Wallet
(iOS, Android)

Weitere Informationen & Anleitungen